Manchmal darf es auch ein wenig off-topic sein und somit nütze ich die Gelegenheit, mich endlich bei Antonietta Matteo für die Nominierung zum Mystery Blogger Award zu bedanken. Antonietta ist Hundetrainerin in Fürstenfeldbruck, macht wunderbare Fotos und schreibt – vor allem über Hunde. Ihre Kurzgeschichten finden sich zum Beispiel in  „Best of ISSN‘ RÜDE“ und „Mein Hund heißt NEIN“  und natürlich bloggt sie auch – von ihrem eigenen Hund Paolo inspiriert.

Wir haben uns vergangenes Jahr kennengelernt, als Antonietta mit ihrem Mann Helmut und Paolo in Salzburg war. Und wie das unter Hundeleuten so ist, sind uns die Gesprächsthemen vom Hundespaziergang übers Abendessen bis zum Digestif nicht ausgegangen.

 

So ein Award ist eine gute Gelegenheit, den eigenen Leserkreis auf interessante Blogs aufmerksam zu machen und daher nehme ich die Einladung gerne an. Wie für jeden Award gibt es auch für diesen eigene Regeln, die Sie weiter unten finden.

Drei Dinge über mich

Der Award sieht vor, dass ich Ihnen 3 Dinge über mich erzähle. Doch welche drei Dinge über mich und mein Leben möchten meine Leserinnen wissen?

baby bernerNun, vielleicht interessiert es Sie ja, dass

1.) ich nicht mit Hunden aufgewachsen bin und auch niemals vorgehabt habe, einen Beruf mit Hunden (oder mit Tieren überhaupt) auszuüben. Ich komme ursprünglich aus der Hotellerie und war auch etliche Jahre in der Gastronomie selbstständig. An der Stelle kommt mein erster Hund ins Spiel: Gipsy, eine entzückende, zierliche Bernersennenhündin, die zu uns ins Wirtshaus zog. Und damit begann auch meine „Karriere“ in Sachen Hund. Diesen Weg habe ich in einem Blogartikel beschrieben, den Sie hier nachlesen können.

 

Weißer Kater am Ausguck

2.) ich nicht nur Hundefrau bin, sondern auch bekennender Katzenmensch. Derzeit regieren drei Samtpfötchen meinen Haushalt: Amadeus, strahlend weiß, stocktaub von Geburt an und die Katze mit der höchsten Schadensbilanz, die jemals ein Haustier bei mir verursacht hat.

Merlin, mein Hexenkater, der als dringender Notfall bei mir landete und zunächst unter meinem Küchenschrank wohnte.

Und nicht zuletzt Winnie, mein sanftes Schmusemäuschen, das sich in kalten Winternächten „ganz unauffällig“ unter meine Bettdecke schummelt.

 

3.) ich Gedichte liebe, vor allem die von Joachim Ringelnatz, Christian Morgenstern, Eugen Roth und Wilhelm Busch. Und – ich gestehe – ich schreibe auch selber Gedichte – manchmal sogar über Hunde. So wie dieses zum Beispiel:

 

VERGEBLICHE LIEBESMÜH‘

Ein Mensch, der hielt sich einen Köter
mit Namen „Hans“, ein echter Schwerenöter
Zwar war der Hund von ruppiger Statur,
doch dacht’ er stets an „faire l’amour“.

Zwei Straßen weiter wohnt indessen,
das Käthchen, welches ganz auf ihn versessen.
Läßt spielen alle ihre Kunst,
um zu gewinnen seine Gunst.

Beim Gassigeh’n am Zaun entlang,
ein „Wuff“ von ihr – ihm wird ganz bang.
Schon fast frivol sie wackelt mit dem Schwänzchen,
als bät’ sie keck ihn um ein Tänzchen.

Und das Figürchen wohlgerundet –
er scharrend Beifall schon bekundet.
Ein tiefer Blick aus dunklem Augenrund:
warm wird ihm da um’s Herz, dem Hund.

Doch ist die Liebesmüh’ vertan,
denn Herrchen band den Streuner an.
Und offensichtlich ist ihm wurst,
wie groß des Hänschens Liebesdurst.

Auch Käthchen, welche derzeit läufig,
hat Herrenbesuche daher häufig.
Weshalb man sie recht gut verwahrt,
bis rasserein sei einst verpaart.

Das Hänschen, welches ausgebüxt,
sofort zu seiner Liebsten flitzt.
Zu Käthchens Fenster sehnsuchtsvoll
sein liebeskrankes Werben scholl.

Und aus dem Fenster schmachtet Käthchen
(weit um das schönste Hundemädchen!)
und gibt dem Hänschen zu verstehen:
„Mit dir würd’ ich ins Kornfeld gehen!“

Doch wie gelangt er bloß zu ihr,
verschlossen scheint ihm jede Tür.
So suchte er ums ganze Haus,
er kann nicht rein, sie kommt nicht raus.

Ein liebeskrankes Hundepärchen,
streng bewacht von Frau- und Herrchen.
Die schwören heut’ noch jeden Eid
„Ich habe aufgepaßt, die ganze Zeit!“

Das Käthchen durft’ nicht raus allein,
das Hänschen konnte nirgendwo hinein.
Und keiner weiß recht, wie es kam,
wann Romeo die Festung nahm.

Doch krabbeln auf der Hundedecke,
vier kleine Racker  – eins in jeder Ecke.
Die Kerlchen sind von ruppiger Statur –
und erbten Hänschens Frohnatur

 

Doch nun zu Antoniettas Fragen:

 

1.)   Stell dir vor, du würdest in die Haut deines Hundes schlüpfen. Was würdest du alles ändern wollen?

Wenn ich ein Hund wäre, würde ich dafür sorgen, dass jeder Hund eine Schnüffelwiese bekommt. Keine riesige, nein, eine kleine, feine, gewissermaßen ganz private Schnüffelwiese, auf der Hund ungestört vor sich hin schnüffeln und schnorcheln kann ohne auf Autos, Artgenossen oder sonst irgendetwas oder irgendjemand Rücksicht nehmen zu müssen. Verpflichtend einführen würde ich außerdem Mitbestimmung bei der Zusammenstellung der Mahlzeiten: heute frisches Henderl mit Kartoffeln oder lieber Lamm mit Äpfeln und Karotten? Und ich würde einen Verein gründen und zwar „Hunde erobern die Schlafzimmer“  .

 

2.)   Nehmen wir einmal an, du könntest zaubern! Wie würdest du die Welt verändern wollen mit den Mitteln deiner Zauberkräfte?

Um diese Frage zu beantworten, darf ich auf einen Blogartikel zurückgreifen, in dem ich meine Wünsche einer guten Fee anvertraue: Magic power

 

3.)   Was bedeutet Tierschutz für dich?

Tierschutz bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und zwar jeder an seinem Platz. Ganz egal ob es darum geht, den eigenen Tieren eine möglichst artgerechte Lebenssituation zu bieten, einem Secondhand-Tier eine Chance zu geben oder aufzuklären und zu informieren – Tierschutz ist vielseitig.

Tierschutz bedeutet auch eine sensible Vermittlungspolitik seitens der Tierschutzorganisationen und eine ehrliche Selbsteinschätzung der zukünftigen Adoptanten. Denn manchmal ist es die größere Tierliebe, kein Tier zu sich zu nehmen.

 

4.)   Das beliebteste Wort, das die meisten Hunde kennen lernen, ist angeblich „NEIN“. Welches Wort sagst du am häufigsten zu deinem Hund?

Mein Mogli ist ja inzwischen fast taub und so sind es wohl eher Selbstgespräche, die ich mit ihm führe. Wenn ich ihn anspreche, dann sind es meistens Kosenamen wie Knopfi oder Zwergerl.

Und bei meiner Bordercolliehündin ist es vermutlich ihr Name „Tara“, den sie oft und in sehr unterschiedlicher Betonung zu hören bekommt. 

 

Hier nun einige meiner Blogbeiträge, die ich für gut gelungen halte:

(Übrigens freue ich mich immer über  Kommentare zu den Artikeln – auch über kritische.)

Die Magie der Sprache
Wilhelm Busch und die Hundeerziehung
Die Sache mit der Angst
Konfliktmeister Hund
Der Zweck heiligt die Mittel
So ein schlimmer Hund
Fairness
Zweifelhafte Schönheit

 

Nominierungen:

Leider konnte ich nicht alle Nominierten vorher erreichen, so bleibt mir nur zu hoffen, dass sie sich über die Nominierung freuen und den Award weitertragen.

 

And the Award goes to

Franziska Müller, die gleich 2 Blogs betreibt, für die ich auch gelegentlich schreiben darf, der Stress-lass-nach-Blog und den Blog ihrer Beratungspraxis. Mein Lieblingsartikel ist dieser.

Achim Beiermann, der mich mit seinem Blog Theo, du glaubst es nicht regelmäßig zum Lachen bringt.

Christina Wenz, Coach, Mediatorin und Hundefrauchen, die ich durch die Blogparade „Wie werde ich zum Konfliktmeister“ kennengelernt habe.

Tina Flocken mit ihrem Blog Doggy-Fitness, in dem sie  einfache aber effektive Tipps für die Fitness Ihres Hundes gibt.

 

Wenn ihr Lust dazu habt, mitzumachen, dann stelle ich euch folgende Fragen:
  1. Stell dir vor, du könntest für einen Tag ein Tier sein, welches wärst du gerne und warum?
  2. Was möchtest du in deinem Leben unbedingt noch lernen?
  3. Angenommen du machst einen dicken Lottogewinn, welche Aktion oder Initiative würdest du unterstützen?
  4. Wenn ein neues Tier bei dir einzieht, bekommt es dann einen neuen Namen? Und wie wählst du den aus?
  5. Bist du musikalisch? Wenn du komponieren könntest, was für eine Musik würdest du schreiben? Einen Choral oder eine Sonate, einen flotten Swing, ein Volkslied, eine Oper – was wäre deine Komposition?

 

Hier noch die Details zum Mystery Blogger Award:

Die Bloggerin Okoto Enigma hat den Mystery Blogger Award ins Leben gerufen. Ihre Beschreibung des Awards ist folgende:

Mystery Blogger Award” is an award for amazing bloggers with ingenious posts. Their blog not only captivates; it inspires and motivates. They are one of the best out there, and they deserve every recognition they get. This award is also for bloggers who find fun and inspiration in blogging; and they do it with so much love and passion.
– Okoto Enigma

Okoto Enigmas Blog findet ihr hier!

 

 

Die Regeln

  • Verwende das Mystery Blogger Award Logo auf deinem Blog.
  • Veröffentliche die Regeln.
  • Danke demjenigen, der dich nominiert hat und verlinke den Blog.
  • Nenne die Erfinderin des Awards und verlinke auch sie.
  • Erzähle deinen Lesern drei Dinge über dich.
  • Nominiere 10 – 20 weitere Blog (das sind mir zu viele, ich nenne nur wenige).
  • Informiere deine Nominierten.
  • Stelle den Nominierten fünf Fragen.
  • Teile deine besten Blogbeiträge.

Viel Spaß beim Durchclicken und Stöbern in all den spannenden Blogs.

 

Ich wünsche Ihnen viel fröhliches Wedeln in Ihrem Leben,

herzlichst
Eure und Ihre
Karin Immler

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